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Obst verarbeiten

Obst verarbeiten

Jetzt ist die große Zeit des Einkochens, Einmachens und des Backens: Denn der Oktober hält noch jede Menge Köstlichkeiten wie Brombeeren, Äpfel, Birnen, Quitten, Pflaumen und Zwetschgen bereit, die erntefrisch verarbeitet einfach am besten schmecken.

Frisch geerntetes Obst ist besonders schmackhaft wenn es direkt verarbeitet wird. Daher legen wir jetzt, wo es draußen langsam kälter und früher dunkel wird, richtig los und kochen und backen was das Zeug hält. Zum Glück hat der Garten oder der Markt noch einiges an frischem Obst zu bieten. Denn Marmeladen, Gelees und Säfte machen sich nicht nur als Vorrat gut, sie sind auch ein tolles Geschenk für liebe Freunde. Und leckerer Kuchen oder gesunde Snacks aus frischem Obst gehen ja bekanntlicherweise immer…

Äpfel & Birnen

Äpfel und Birnen sind die Klassiker zur Erntezeit. Nicht umsonst sagt der Engländer „An apple a day keeps the doctor away.“ (Ein Apfel am Tag hält den Arzt fern), denn Äpfel sind sehr gesund! Ein Kompott oder Mus aus Äpfeln, Birnen oder vielleicht auch einer Mischung aus beiden ist schnell zubereitet und der perfekte Begleiter für viele Nachspeisen. Und wenn man selbst einkocht, kann man auch entscheiden, welchen und wieviel Zucker man dazugibt und erhält meistens eine gesündere Variante als bei einem fertig gekauften Produkt. Werden sehr reife Früchte eingekocht, kann man sogar auch ganz auf Zucker verzichten, ansonsten ist Vollrohrzucker eine tolle Alternative zum weißen Haushaltszucker.

Jetzt wird gebacken!

Einige Pflaumen- und Zwetschgensorten können noch bis in den Oktober geerntet werden und versüßen uns saftige Kuchen, Kompott, Mus und Chutneys. Besonders in allen möglichen Kuchen-Varianten schmecken die blau-violetten Früchten, die uns mit den Aromen des Sommers verwöhnen einfach herrlich! Mit oder ohne Hefe, als Blechkuchen oder mit Streuseln, es gibt viele köstliche Varianten, die Pflaumen-Liebhaber unbedingt alle ausprobieren sollten. Dann noch etwas Sahne dazu – vielleicht sogar mit etwas Zimt-Aroma – und alle Gäste an der Kaffeetafel sind garantiert glücklich.

Quitte bitte!

Quitten kann man leider nicht roh verzehren, dafür eignen sie sich umso besser um leckere Gelees oder Säfte daraus zuzubereiten. Sie sind erntereif, wenn sie ihre Farbe von grün auf gelb wechseln und sie ihren Flaum verlieren. Drohen erste Nachtfröste, sollten sie sofort geerntet werden, da sich Minusgrade negativ auf den Geschmack auswirken. Sind sie noch nicht reif ist es auch kein Problem, da sie zum Beispiel auf der Fensterbank prima nachreifen. Vor der Verarbeitung sollte der etwas ölige Flaum immer sorgfältig entfernt werden, da er Bitterstoffe enthält. Dann benötigt man ein sehr scharfes Messer um die Quitten zu zerteilen. Damit das Fruchtfleisch nicht braun wird, am besten sofort mit etwas Zitronensaft beträufeln.

Supergesunde Smoothie Bowls

Die schwarz-violetten Brombeeren sind von Juli bis Oktober erntereif. Man kann also jetzt noch wunderbar den Geschmack des Sommers konservieren. Doch saftige Beeren wie Blaubeeren oder Brombeeren eignen sich nicht nur um köstliche Konfitüren zu kreieren. Sie sind auch die perfekte Grundlage für leckere und supergesunde Smoothie-Bowls. Ein Mix aus Brombeeren, Banane und mildem Joghurt wird mit frischem Obst, Kokosraspeln und Chia-Samen getoppt. Fertig ist der köstliche Snack.
Für die köstliche Smoothie Bowl mit Brombeeren benötigt man:

  • 300 g gefrorene Brombeeren
  • 1 Banane
  • 250 ml Joghurt oder Skyr mit wenig Fett
  • 3 EL Haferflocken
  • Eine Handvoll Blaubeeren
  • 2 TL Kokosraspel
  • 2 TL Chia-Samen
Eine halbe Banane zur Seite legen. Die Brombeeren zusammen mit der zweiten Bananenhälfte, dem Joghurt und den Haferflocken im Mixer etwa 2 Minuten zu einem dickflüssigen Smoothie mixen. Den Smoothie in zwei Schüsseln geben. Als Topping Bananenscheiben, Kokosflocken, Blaubeeren und Chia-Samen und etwas Honig auf dem Smoothie verteilen.

Schmackhafte Preiselbeermarmelade

Auch Preiselbeeren können im Oktober noch geerntet werden. Preiselbeermarmelade schmeckt toll als süßer Brotaufstrich, ist aber auch eine tolle Ergänzung zu vielen Fleischgerichten oder gebackenem Camembert. Mit ihren herben Geschmack verleihen Preiselbeeren vielen Gerichten eine ganz besondere Note. Sie zu leckere Marmelade einzukochen ist ganz einfach: Man benötigt 1 kg Preiselbeeren, je nach Geschmack 500 bis 750 g normalen Haushaltszucker und etwas Wasser. Die noch nassen Preiselbeeren zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben, gut verrühren und am besten über Nacht ziehen lassen. Das Wasser dazugeben und langsam erhitzen bis die Preiselbeeren platzen. Dabei ständig rühren. Dann das Ganze für ca. 5 Minuten köcheln lassen und den Schaum abschöpfen. Gelierprobe machen und sollte die Marmelade zu fest sein, löffelweise Wasser unterrühren. Dann kann die Marmelade in saubere, sterile Gläser abgefüllt werden.

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