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Das Blumenbeet: Blütenmeer im Garten

Das Erstanlegen eines Blumenbeetes erscheint auf den ersten Blick mit viel Arbeit verbunden. Wenn man aber weiß, wie es geht, ist das Anlegen eines Beetes gar nicht mal so schwer. Ein Blumenbeet im heimischen Garten erfreut in jedem Fall das Auge und ist daher ein bisschen Mühe durchaus wert.

Schritt-für-Schritt-Anleitung und die Auswahl der Pflanzen

Zunächst ist die Wahl des geeigneten Platzes sehr wichtig. Der Standort sollte über einige Sonne bzw. mindestens Halbschatten verfügen. Idealerweise befindet sich in der Nähe ein Wasseranschluss oder eine Regentonne, das erleichtert das Gießen. Als nächsten Schritt sollte man sich überlegen, welche Arten von Blumen man in das Beet pflanzen möchte. Ein Blumenbeet wirkt nur dann attraktiv, wenn mehrere Pflanzenarten gepflanzt werden. Bevorzugt werden zudem Dauerblüher, von denen man den ganzen Sommer etwas von hat. Viele Stauden sind Dauerblüher und eignen sich ideal für ein Blumenbeet. Hierzu gehören der Türken-Mohn, der Steppensalbei, die Flammenblume und das Mädchenauge, um nur einige zu nennen. Aber auch Silberkerzen und Herbst-Anemonen eignen sich hervorragend als Dauerblüher. Die so genannten Kurzblüher sollten nur in geringer Zahl gepflanzt werden und am besten auch im Hintergrund des Beetes, denn ansonsten gibt es den Sommer über zu viele kahle Stellen im Beet. Dekorative Ziergräser wie China-Schilf oder Lampenputzergras sorgen für Abwechslung. Ein besonderer Hingucker sind Rosen. Beet- und Kleinstrauchrosen blühen bis zum Frost hindurch beständig. Während die traditionellen Rosenarten meist nur bis Anfang Juli blühen, tragen die modernen Rosenarten bis zum Frost ihre Blütenpracht. Blumenzwiebeln und Zwergsträucher sorgen schon ab Februar für Farbe, während Stauden erst im April ihre Schönheit entfalten.

Mädchenauge - Einpflanzen im Garten

Die Vorbereitung für die Neuanlage eines Blumenbeets

Wenn der Standort ausgesucht ist, geht es ans Graben. Vorher steckt man sich am besten mittels eines Pflocks und einer Schnur das Gebiet ab. Danach wird die Erde mit einer Harke aufgelockert und größere Steine werden entfernt. Unkraut und Pflanzenschädlinge wie beispielsweise Nacktschnecken sollte man unbedingt aussortieren. Regenwürmer können bleiben, da sie auf natürliche Art und Weise den Boden auflockern. Danach erfolgt das Düngen des Bodens. Mist vom Bauernhof ist hier am besten geeignet. Wem das zu geruchsintensiv ist, der kann sich auch Muttererde, gemischt mit Kompost, bedienen. Je nach Größe des Beets sollten Wege berücksichtigt werden. Alternativ kann man auch so genannte Sprungsteine verwenden, die für die Pflege des Beets benötigt werden.

Die Form des Beets muss nicht immer gerade sein. Falls doch, wird für das Anlegen eine Richtschnur benötigt. Modern sind inzwischen auch geschwungene oder runde Blumenbeete. Für die Erstbepflanzung eines Blumenbeets eignen sich Pflanzen aus der Gärtnerei. Zu beachten ist, dass manche Blumen üppig wachsen und somit auch ihren dementsprechenden Platz brauchen. Die Platzierung der einzelnen Blumen sollte also nicht zu eng nebeneinander erfolgen.

Zur Abwehr von Läusen und Schnecken gibt es natürliche Hilfsmittel. Läuse werden durch intensiv duftende Kräuter wie Lavendel und Kapuzinerkresse abgeschreckt. Die Abwehr von Schnecken gestaltet sich da schon etwas schwieriger. Man kann Schneckengräben ziehen oder Pappbecher mit Bier aufstellen, das sie anzieht. Oder man sammelt sie selbst auf, bevor sie Schaden anrichten. Im Fachhandel gibt es auch Schneckengift, dies sollte jedoch nur als letzte Möglichkeit gesehen werden.

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